Therapieverfahren

Verhaltenstherapeutische Verfahren basieren auf der Lerntheorie und sind wissenschaftlich anerkannt. Die Grundidee dieser Verfahren ist, dass ein problematisches oder störendes Verhalten erlernt wurde. Somit kann dieses Verhalten auch wieder verlernt werden. Es werden mit dem Patienten angemessenere Denk- und Verhaltensmuster erarbeitet.

In der Verhaltenstherapie finden Konfrontationen statt mit auslösenden Reizen (z.B. Expositionen, systematische Desensibilisierung) sowie die Verstärkung erwünschten Verhaltens und die Löschung unerwünschten Verhaltens.

Die individuelle Lebensgeschichte wird berücksichtigt, da diese für die Entstehung und Aufrechterhaltung wichtig ist. Es wird ein Bezug hergestellt von bestehenden Problemen mit Verhaltensweisen und dazugehörigen Gedanken, erlebten Gefühlen und Körperempfindungen.

Die Sitzungen finden in der Praxis statt. Es können jedoch auch in vivo Trainings außerhalb der Praxis stattfinden z.B. Begleitung bei Ängsten wie Höhenangst, Fahrstuhlangst, sozialer Angst oder Unfähigkeit, S-Bahn zu fahren, Tierphobie usw.

Diese spezielle Traumatherapiemethode integriert Erkenntnisse aus anderen Therapiemethoden. Sie ist wissenschaftlich anerkannt.

Betroffene erinnern sich an ein traumatisches Ereignis in Form von Bildern, von Geräuschen, Gefühlen, Körpererinnerungen, Gedanken oder einer Kombination davon. Diese alten Erfahrungen lösen sehr viel Unbehagen aus. Oft entsteht eine große Hilflosigkeit mit Kontrollverlust, was im Verstand oder Körper abläuft.

Mit der Methode schneller Augenbewegungen im psychotherapeutischen Rahmen werden Traumaerlebnisse innerhalb weniger Sitzungen durchgearbeitet und damit Veränderungsprozesse ermöglicht.

Die bilaterale Stimulation und Aktivierung beider Gehirnhälften bei gleichzeitiger Erinnerung an traumatische Ereignisse beschleunigen den Heilungsprozess.

Systemische Therapie ist ein Verfahren dessen Schwerpunkt auf der Interaktion des Paares oder weiteren Mitgliedern der Familie oder deren sozialen Umwelt liegt. Das Verfahren ist wissenschaftlich anerkannt.

Das Paar oder die ganze Familie steht im Zentrum der Interventionen. Es wird davon ausgegangen, dass nicht eine einzelne Person ein Problem hat, sondern dass alle Teil eines Problems sind und somit jeder zur positiven Veränderung beitragen kann.

Oft helfen schon wenige Gespräche weiter, um Beziehungsmuster zu erkennen und somit für schwierige Situationen Ideen und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.

Für Paare, die an ihrer Beziehung arbeiten möchten, aber auch Paare, die sich bereits in einer Trennungssituation befinden, existieren unterschiedliche therapeutische Interventionen, um eine Weiterentwicklung zu ermöglichen.

In der Paartherapie erkennt das Paar, wie genau die aktivierten Muster zweier Partner miteinander wirken, sich gegenseitig verstärken und zu immer wiederkehrenden negativen Interaktionen führen, die Hilflosigkeit oder auch Eskalationen auslösen. Aufgrund dieser Analyse werden Auslösefaktoren (verletztes inneres Kind, strafender Elternmodus, gesunder Elternmodus) und Zusammenhänge deutlich, so dass neue Handlungsspielräume erarbeitet werden können und eine Weiterentwicklung existiert.

Die systemische Paartherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren.

Anmeldegrund für eine Systemische Paar- oder Familientherapie:

Sie befinden sich beruflich oder privat in einem Konflikt, einer Krise, einem Wendepunkt, einem Beziehungsproblem oder vor einer anstehenden Entscheidung und wünschen sich Entlastung, Klarheit und Lösungsideen, dann kann eine systemische Beratung/Coaching sehr hilfreich sein. In einer Zeit von Neuorientierung, Zielfindung und Optimierung eigener Handlungsspielräume sind die Stärkung eigener Ressourcen und Begleitung bei der Lösungsfindung entlastend. Entlastung und Klarheit für den nächsten Schritt werden erarbeitet.

Berufliche Coachings finden ausschließlich im Praxissetting statt.

In meiner Arbeit als Psychotherapeutin und Coach nehme ich Menschen mit sehr wertschätzender und empathischer Art in ihren Schwierigkeiten ernst und nehme sie „an die Hand“, damit sie mit meiner Hilfe Lösungen für sich, ihre Beziehung, ihre Familie oder ihr Arbeitssystem entwickeln können: